Störmfloot
As ick een lütt Jung
weer, dor heb ick all Respekt för Störm und Water lehrt. In Harvsttied un in
Winter brusen de groote Störms van´t See her övert Land. Wenn de Wind twee,
dree Dag dat Water an de Dieken drückt harr, denn löppt de Nordsee Stünd um
Stünd hoger up. Wenn dat besünners hoch weer, denn kunnst du över Esens de
Sirenen hulen hören. Bi mi, in mien Bed krööpt de Angst in mien Bost. Moder
kummt rin. Se is to disse laate Stünd in´t Nacht weer antrucken. Se het een
Kerz in´t Hand, daarto Rietsticken. Tegen hör leg se en lüttje Kist mit all uns
wichtige Dokumenten. Warm leg se hör Hannen över mien - un mien Angst wurd
sachter. Dürt nich lang, denn bün ick in
Slaap.
Een anner Belevnis heb
ick an´t Februar 1962. De Störm brust siet Dagen. In disse Nacht wurd he
machtiger un machtiger. De Pannen up Dach klötern all. De ganze Nacht wöhl ick
in mien Bed.
S´mörgens is School. Uns Middelschoolmester Heinz Diechmann fraagt all van uns, de dorttoe
Lüst hebben, of wi mitkomen wölt na Bensersiel,
dor schall dat wööst utsehn. De Störm schall völ anricht hemmen. He will uns
dat wiesen. We schölt uns Röd holen. Dat mokt wi. Fohren könt wi nich, kwemen
tegen de Störm nich an. An´t Diek steiht dat Water ok bi disse twede Floot so
een Meter ünner de Kroon. Fischerbooten legen an´t Kant up Diek. In´t Water
swemm all, wat dor nich henhört: Holt, groode Benzintanks, Unraat. Na´t See hen
brusend, dönnernd, grieset Water ohn Enn. Nat Land hen, Husen, de Karktoorn
van´t Esenser Kark. Dat Water so hoch, dat Land so deep - ohn de Diek wer dat
all ünner Water. Man de Diek het hollen.
So vell as in all mien
Dagen nich mehr, suus ik mit Rad un Wind in´t Rügg na Esens torüch. Sietdem
weet ick, wat Störm un Water anrichten kann. Up een Insel midden in´t Elv,
in Wilhelmsbörg, dor is de Diek in disse Nacht dörbroken, 207 Minschen sünd
verdrunken, an de ganze Küst 315.
Anneus Buisman
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