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24074528 Besucher seit Einrichtung am 15. Oktober 2007


 

 

  
  
  

Oostern to Moders Tied

 

As min Moder een lĂĽtt Deern weer, so old as Ji jetzt sĂĽnd, daar frei  se sĂĽk genau so up Oostern as Ji. Min Oma un Opa  wohnen in’n lĂĽtt, frĂĽnnelk Dörp un een moi Busk weer dicht bi. Ă–ver’t Marktplatz föhr een breed, moi Kastanienallee mit riesig old Böm. Saterdag vör Oostern gung dat munter to. De Backer harr ganz völ Arbeid to berieten. Groot, rund Blicken mit hell Koken-Mengsel wannern in’t Backhuus un kemen van daar mit bruun Koken torĂĽgg. Up’t Dörpstraat misk sĂĽk de Duft van’t Backwark mit  Vöhrjahrsluft,  de Hunnen lepen hoognösig snuppernd achter de Deern mit de Kokenblicken an. Wenn an’t Oostermörgen de eerst Klockenslag van’t Karktoorn klung, dĂĽrs min Moder mit ehr SĂĽsters un Brörs in’t Tuun Eier söken. Dat weer’n  Juche.

In de Twiegen mit dat jung Grön seten Vögels un sungen. De Kinner rönnen an bleuhend Kattsteerten un lĂĽchtend Krokussen vörbi un söken un funnen överall bunt Eier. Ăśm de moi, ole sĂĽlvern Dann truck sĂĽk een dichten Kring van Sneeiklockjes, daar tĂĽsken huukt Haaskes ut Koken-Mengsel, mit Schokolaa övertrucken, de mit ehr Krinth-Ogen na de Kinner keken. De  Haaskes weer’n wat ganz BesĂĽnners, daarum harr min Moder ehr Haaske immer so lang spaart, bit dat steenhard weer; aber, smucken  hett dat liekers noch. Könt Ji Jo denken, Ji leev Kinner, dat dat domaals all de Schokolaa- un Marzipan-Eier, so as Ji de jetzt kriegt, noch nich geev? Ok de kookt Eier harr’n noch nich so moi, bunt Farven. Se kregen een grön Kleed dör Spinatsaft, een geel dör Ziepelschalen oder een bruun dör Koffjedickde. 

Na dat Eiersöken gungen de Kinner mit ehr Ă–llern in’t Kark. Daarna lepen se flink na Huus, hungen sĂĽk’n Körv an’t Arm un gungen na de FrĂĽnnen van ehr Ă–llern, na Onkel un Tant un vör allen na ehr Mesterske, ĂĽm Oostern to wĂĽnsken. Se högten sĂĽk, wenn se ganz bĂĽld LĂĽ besöken kunnen, denn överall kregen se’n Ei. Am Moisten weer’n de Eier, de se bi Tant Marie kregen, denn daarup stunn in witt Schrift: „Else“, „Frieda“, „Mine“, „Lini“, „Lissy“ un noch anner Namen, elke lĂĽtt Kind kreeg sin egen Ei. NĂĽms vertell Tant Marie, un wenn he noch so bedeln, wu se de Namen up de Eier zaubert harr. Na dat Middageten wanner de lustig Gesellskupp mit de Eierkörven na’t  Kippbarg. He harr sin Naam dör dat „Eierkippen“ kregen, dat elke  Jahr an’t eerst Oosterfierdag boven mit all Kinner fiert wurr.

Up dat groot Meedland weer een bannig Dörnanner. De Kinner wiesen sĂĽk eerstmaal, wat se för Eier to Oostern kregen harr’n. Denn stellen se sĂĽk twee un twee tegenöver up. Een nehm een Ei mit de Spitz na boven in’t Hand un hull dat mit Duum un Wiesfinger ganz fast. De anner faat sin Ei mit sin ganz Hand, hull de Spitz na ĂĽnnern un sloog daarmit up dat anner Ei. Harr een Ei een Sprung kregen, so harr de wunnen, van de dat Ei heel bleven weer. Dat weer dat Eierkippen, dat se all so geern spöln. Leet de leve Gott dat wĂĽrrelk eenmaal an’t eerst Oosterfierdag namiddags regen of dat sneei, denn weer’n de Kinner ganz trĂĽrig. Se hebbt sĂĽk denn tegensiedig in Huus besöcht, ĂĽm de Eier to kippen.

Aber wĂĽrrelk moi weer dat bloĂź, wenn se sĂĽk all up den Kippbarg drapen kunnen. Bi’n DĂĽsterworden gungen se möi na Huus. Enigen freien sĂĽk över de bĂĽld Eier, de se wunnen harr’n, annern harr’n Daalslag, wiel se de moisten hergeven mussen. Doch se tröst sĂĽk, denn se wulln in’t nächst Jahr beter wesen. In Huus deel Moder de Barg Eier so in, dat kin Kind een krank Maag harr, denn anners harr dat moi Fest för de lĂĽtt Sluukhalsen slecht end’t. 

Karin Steiner

07.03.2008

 

 


© 2008 Karin Steiner Veröffentlicht: 05.12.2008 um 12:18:16 Uhr
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