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Is dat moi?

 

 

„Moi“. Wat för een erhaben Woord. Fröher wordt dat mesttieds so een beten

mit Andacht utsproken: Moie Sünnunnergahns, moie Künstde, moie Deerns, moie Landschaften.“ Een Woord, dat van besünners Bedüden weer.

 

Un wat is vandaag daarut wurden? Een Truurspeel, een Inflation, een Süük. Wo man henhört, een Verballhornung van uns moie dütsch un nedderdütsch Spraak. Sogaar wat negativ is, is vandaag moi. Snacks sünd entstahn: „Dat hett aver moi regend; dat weer een moi schwor Unfall; dat deit ganz moi sehr; dat is moi ungemütlich; he hett för sien Dood ganz moi lieden mußt.“

 

Tja, dat sleit ganz moi hen. Dat man sück ok anners utdrücken kann, kann man an een Bispeel verklaren. Nehmt wi de letzt Veranstaltung: „Dat geev moien Grönkohl mit moi Swienfleesch. Daarbi geev dat ok noch moi Kookwurst un moi Kassler mit moi Braadkartuffels. Enige hebbt sück up de moi vull Teller noch moi veel Senp haut. Daarna weer moi Danz mit een moi Tombola. Later sünd de moi satt Lü moi na Huus henlopen. Denn hebbt se sück möi in hör moi Bedd leggt un hebbt moi schnarcht.“

 

Weer dat nich moi? Mien Gott nochmaal, ik glööv, ik hebb mi ganz moi verschreven! Moien Dag ok!

 

Autor: Wilhelm Rönnau

 

Vördragen: Friedrich Wilhelms

 

30.04.2008

 

 

 


© 2008 Wilhelm Rönnau Veröffentlicht: 05.12.2008 um 12:18:16 Uhr
Dieser Text wurde 23618 mal gelesen.

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