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Sprit swartbrennen

 

Mien Onkel Hinni weer een rechtschapen Keerl. He harr Smidd lehrt un weer in de Kriegsjahren up de Werft anstellt. Gliek na`d Krieg geev`t kien Arbeid wiel de Werft ok nix mehr to doon harr. Un so weer he veel up de Burenstee van mien Grootöllern. Daar kreeg he wenigstens good wat to eten un drinken. He tüffel ok veel bi de Nahberslü, denn sien Handwark verstunn he.

 

An een Dag kreeg he van een Nahber een Vörschlag, doch maal mit Schnapsbrennen to versöken. Schluckbrennen weer to de Tied verboden un överall keem dat Schluckbrennen in Mood. He överlegg nich lang, ja, dat kunn he ja maal versöken. Kupperrohren harr he noch un dat anner Tobehör kreeg he ok woll in sien Besitz. Un so keem dat, dat he een komplett Destilator torecht boot harr. Aver wo nu hen daarmit? Man muss ok vörsichtig ween wegen de verdammt Lü van de Polizei. De harrn doch verdüweltnochmaal Kiek up disse, togegeven, verboden Gerätschaften.

 

Uns Opa harr achtern in Stall een Ruum, daar kunn de Destilator woll rin. Weer dat ok seker genoog? Onkel Hinni smeet Heu vör de Döör un kien Minsk van de Polizei kunn daar een Ruum achter vermoden. Man wat is, wenn he jüst bi`d Brennen Besök kreeg. Risiko, nix as Risiko. Well nix riskeert de ok nich winnen deit.

 

Un so fung he an to brennen. Toeerst mit Röven, Zuckerröven. De kunnst bloot mit Gewalt un Ogentokniepen dör`t Hals kriegen. Rötten kunnst daarmit doodmaken. Kartüffels un ok Mais wordt brennt. Toletzt kreeg he brunen Zucker, de misch he daarto. De Schluck schmuck al wat beter. Onkel Hinni drunk sülvst kien Alkohol, na wenn`d ween moot, maal een Glas, ok woll maal twee, mehr aver nich an Dag. He muss doch schmecken, of sien Arbeid lungen weer.

 

Een Nahber weer in de Swartbrenneree inweiht. He weer ok de gröttste Ofnehmer. Wat heet: „Gröttste Ofnehmer.“ Wenn`t hoog keem, weern dat fiev bit sess Buddels in Maand. Un um disse geringe Tahl wull de Staat dat Swartbrennen verbeden? Ja, de daar boven weeren ok al to de Tieden ungerecht, dat weer de Menung van Onkel Hinni. Um disse fiev Buddel so een Schandaal maken! Un disse Nahber weer een paar Dag vör Wiehnachten bi Oma un Opa to Besök. „Is Hinni ok daar?,“ frog he. Wat de Nahber van Onkel Hinni wull, kunn Opa sück woll denken.

 

Onkel Hinni keem mit`n rood Nös in Köken. Dat weer een Teken, dat he eerst maal wedder een Proov nohmen harr. Un de Beiden, de Nahber un Onkel Hinni gungen stilkens na buten. Se kemen ok nich wedder torügg. Een Stünn, twee Stünnen vergungen un dat wordt al luter daar achtern in de lüttje Ruum an Kant van de Stall. Pulternd stunnen de beiden tomaal up Deel. De Nahber kunn nich mehr liek ut lopen. Ünner`t Arm harr he een Kartuffelsack fast inklemmt un daarin harr he dree Buddels feinen Sprit mit Kaneelsmaak. Onkel Hinni haak hüm in un beid gungen na buten.

 

Up Straat keem jüst in de Moment de Polizei vörbi. Schendarm L. dreih sien Runnen.

„Halt,“ reep he, „hebbt ji Schluck drunken un waarher hebbt ji de?“ Schendarm L. weer alleen up Tour, he dreih sück üm um sück to versekern, dat kien anner Minsk to sehen weer.

„Ach,“ seggt Onkel Hinni, „de Sprit hebbt wi in`t Heufack funnen. De moot daar woll well Enn`n van`t Krieg deponeert hebben. „Liggt daar noch mehr Buddels?,“  fraag he wieder.

„Een is daar noch,“ anter Onkel Hinni un de Nahber kreeg al Trillern un Blixen.

„Ik will`d sehn,“ seggt de Schendarm L.

 

Onkel Hinni un de Nahber mussen torügg lopen, de Schendarm L. achteran. Un tatsächlich, de ene Buddel leeg fein in`t Heu. De dree setten sück up de Schwiensballi un rumms weer de Körk van de Buddel of. Glöös harrn se nich, se setten de Buddel direkt an`t Muul. Kluck, kluck, kluck. Na een halv Stünn weer de Buddel los. De Schendarm L. kunn ok nich liek ut gahn, eerst recht nich up sien Rad stiegen. „Na, denn man frohe Wiehnachten und laat jo nich noch eenmaal kriegen, moin, moin.“ Wiehnachten weer rett, de Nahber is glückelk na`t Huus komen un Onkel Hinni hett sien Destilator behollen kunnt. Hett aver nich mehr lang dürt, denn weer de Swartbrenneree ok vörbi, dat lohn sück nich mehr. Aver noch lang Jahren daarna snackten de Lü noch över de Schendarm L. un dat he so geern Schluck mugg.

 

Rudi Rabe

21.12.2008

 

 

 


© 2008 Rudi Rabe Veröffentlicht: 21.12.2008 um 08:57:14 Uhr
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