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Op de Straat

(Die Schreibweise des Autors wurde original ĂŒbernommen)


In Elisabethfehn givt dat  jeds Johr een Flohmarkt, an Hebenfohrt. Dat schall    de grotsde, de lĂ€ngste, in ganz DĂŒtschland weden.                                              
Agnes un Jan wullen unbedingt eenen gooden Platz hebben um ehr TĂŒdelkrom los to warn. De Flohmarkt schull um tein anfangen und annere, wecke all Mol dor wern, harn secht, ji mĂŒtt lotestens um ses dor weden, anners kriecht ji        kinen Platz mehr. Dor sinn hunnerte Verköper.                                                 

Gegen fiv harn se E`Fehn, ut Richtung Barßel kummend, errikt. Von dor gung nix mehr. Eeene Autoschlang so wiet du kiken kunns. De wullen  all  an de Fleetstraat  um ern Flohmarktkrom to verköpen. Dor wo de Flohmarktstraat anfung har de Utrichter een Kass opmukt und verlangte erstmol een Ovulus, sonst lĂ€t he dor Numms rin förn. Man moss angeben, wevel Meter Tapetendisch man obbon wull. Loter, so sechte he, kĂ€m he noch vorbi und wur dat nometen. As Agnes un Jan endlich bi de Kass ankĂ€men, dor wer dat al Klock ses. De Flomarktstaat in E`Fehn, de moss di mol bi Gugel ankieken, dat is een ganz schmale Pad, wo normolerwise nur een Auto in een Richtung förn kann. Wenn een anner entgegenkummt, dann ward dat ganz schön eng. An dissen Dach weer dat so, dat se links vonnen Pad de HökerstĂ€nn an opbon wirn und op de schmole Stroot de annernn immer witer förn mossen, bis se dann irgendwann, etliche Kilometer witer, ok son freen Platz ergatterten. Rechts von de Straat is de Elisabethfehnfleet.
„Dammi noch Mol, harn wi usen ganzen Schiet bloß in de MĂŒlltunnen schmeten, dann mossen wi nu dit Komedi nich mit moken. Dat wer dat irste und letzt  Mol dat wi an Hebenfort so wat mokt“, schimpte Jan. „Kiek Jan dor is een freen Platz, dor passt wi good mit use Auto und denn Tapetendisch rin. Wiso föhrt dor bloß alle vorbi“? „Dat kann eck di seggen. Dor hĂ€tt eener TĂŒddelband spannt, de hĂ€t sick dat dor reservert, dor dröft wi nich opboun“, meende Jan. Do kĂ€m Agnes in Fort.“ Wi hĂ€vt an Ingang to disse Straat veel Geld betolt, de jung Mann hĂ€tt secht, dor wo Platz is, dor dröft wi opbon. Und dor ist Platz. För links ran un inne halv Stunnen hĂ€vt wi usen Krom opbot“.  Egens har Agnes jo Recht. Dor wer eene free Flag un wer to erst kumt, de molt to eerst. Schiet wat op dat TĂŒdelband.
Intwuschen wer dat  half acht. De Sun stunn all bannig hoch, de Heben har seck in reinstes Azurblau wandelt. Af un to kĂ€m een por witte Wolken vobi. Dat weer een Dach so richtich ton hoekern.
De eersten Hoeker, de dor Ohnung von harn, de Profis, schleken seck von eenen Stand to denn nĂ€sten und kofften all dat op wo se meenden, dat noher dĂŒer woller to verkopen.
„ Secht Mol, tickt ji nich mehr ganz richtig innen Bregen? Dat wer hier avspert. Dat is hier min PrivotgrundstĂŒck, dat geit bis anne Straat. Wat meent ji woll worum dat avspert wer? Dor hĂ€ve eck vogĂŒstern Rasen utseit. Dat hĂ€vt ji mi allens woller koputt mokt. ji Idioten“.
Jan fung wortlos an denn ganzen Krom woller int Auto to rĂŒmen. „Hier hĂ€s tein Penunsen, koop die nede Rasensomen un sei dat noch Mol ut. Du hĂ€s doch wusst, dat hier hĂŒte Hoekermarkt is. Dor has jo ok een Schild ophangen kunnt, dat dat hier privoten Grund is“.
Een poor Kilometer wieter, ganz ant Ennen von denn Flohmarkt, dat wer all in Kampe, funnen Agnes und Jan endlich ehren Verkoopplatz. „Nee“, schimpte Agnes, „hier will eck ok nich stahn. Dor kummt jo Numms vorbi. De könt us annen Mors kleien, wi föhrt nu no Hus. Basta“.

Karl-Heinz Wesemann
14.05.2015




© 2015 Karl-Heinz Wesemann Veröffentlicht: 14.05.2015 um 15:32:17 Uhr
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