Oktober
De Oktober,
keen Fraag, hett de mesten
Smuddeldaag, brungeel Loov,
glatt un glitschig, daar op lopen,
is meest swierig.
Ok Nevel is een
Bööswicht, man süht de
Hand vör Ogen nich, Verkehrsunfallen
överall, de ole Minsch kummt
licht to Fall.
Dat hagelt un
dat nisselt veel, un nachts warrd
dat so richtig köhl, de Wind huult
as een kranken Hund, den ganzen
Maand geiht`s so rund.
De Sünn lett
sik selten seh´n, wiel düst´re
Wulken vör ehr stahn, Oktoberdaag
sünd een Gruus, dat Beste is –
man blifft to Huus.
©
Horst Rehmann
3.10.2020
Oktober
Der Oktober,
keine Frage, hat die meisten
Schmuddeltage, braungelbes
Laub, glatt und schmierig, darauf laufen,
ist meist schwierig.
Auch Nebel ist
ein Bösewicht, man sieht die
Hand vor Augen nicht, Verkehrsunfälle
überall, der alte Mensch
kommt leicht zu Fall.
Es hagelt und
es regnet viel, und nachts wird
es so richtig kühl, der Wind heult
wie ein kranker Hund, den ganzen
Monat geht’s so rund.
Die Sonne läßt
sich selten seh´n, weil dunkle
Wolken vor ihr steh´n, Oktobertage
sind ein Graus, das Beste ist –
man bleibt im Haus.
©
Horst Rehmann
03.10.2020
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