Herzlich Willkommen!
Der Schneemann
Es war einmal ein Junge, er hieß Jonas. Es war Winter geworden. Eines Tages baute er einen Schneemann, er sollte Willi heißen. Als er zum Abendessen kam, gab es heißes Brot. Und als er im Bett war, dachte er über den Schneemann Willi nach.
Er dachte, hoffentlich schmilzt er nicht. Als er am nächsten Morgen aus dem Fenster guckte, war der Schneemann weg. Dann schaute er in den Vorgarten. Da war er! Jonas traute seinen Augen nicht. Der Schneemann Willi hatte doch keine Beine und Füße bekommen? Aber Jonas wusste, dass irgend etwas nicht stimmt. Als es Mittag wurde, ging er hinaus und sah, dass der Schneemann lebendig war, aber der Schneemann sagte nichts. Jonas blieb noch sehr lange bei Schneemann Willi. Aber der Schneemann Willi blieb noch sehr still und bewegte sich nicht.
Zum Abendessen gab es Kekse. Jonas nahm einen Schneemann-Keks und der erinnerte ihn an seinen Schneemann Willi. Als er ins Bett musste, guckte er noch einmal aus dem Fenster. Der Schneemann Willi war weg! Er stand jetzt bei seinem Apfelbaum, aber er war wirklich echt. Er dachte die ganze Zeit daran. Als er schlief, träumte er von seinem Schneemann, der lebendig geworden war. Am nächsten Morgen schaute er hinaus. Jonas traute seinen Augen nicht, der Schneemann konnte laufen.
Schnell rieb Jonas seine Augen. Aber der Schneemann Willi aß gerade einen Apfel. Dann ging er schnell hinaus und sagte zu dem Schneemann: „Wwwarum bist du echt?“ Da sagte der Schneemann: „Ich bin Willi.“ Und Jonas sagte: „Ich bin Jonas.“ Da waren die Beiden die besten Freunde. Und wenn der Schneemann nicht gestorben ist, dann lebt er noch heute.
Alina Bock, Glinde 8 Jahre
23.12.2007 |
De SchneeimannDat weer mal een Jung, de heet Jonas. Dat weer nu Winter wurden. Eens Dags boo he een Schneeimann, he sull Willi heten. As he nu rin muss un Avendbrood eten, daar geev dat heet Brood. Un as he denn in`t Bedd leeg, docht he immer an sien Schneeimann Willi.
He docht, hopentlik smullt he nich weg. As he nu an`t nächst Morgen ut sien Fenster kickt, daar weer de Schneeimann weg. He keek in de Tuun. Daar weer he! Jonas glöv nich an sien Ogen. De Schneeimann Willi harr doch kien Benen un ok kien Fööt kregen? Aver Jonas wuss, dat daar wat nich stimmen kunn. As dat nu Middag wordt, gung he na buten un seeg, dat de Schneeimann lebennig weer, aver de Schneeimann kunn nix seggen. Jonas bleev noch lang bi Schneeimann Willi. Aver de Schneeimann Willi bleev still un weer nich bewegelk.
To`n Avendeten geev dat Kekse. Jonas greep na den Schneeimann-Keks un daar muss he an sien Schneeimann Willi denken. As he in`t Bedd muss, keek he noch mal ut`t Fenster. De Schneeimann Willi weer weg! He stunn nu bi sien Appelboom, he weer würgelk echt. He docht de ganz Tied daaran. As he denn inschlopen weer, drömt he van sien Schneeimann, de wahrhaftig lebennig wurden weer. An de nächst Morgen keek he rut un kunn`t nich glöven, de Schneeimann kunn lopen.
Flink reev Jonas sien Ogen. Aver de Schneeimann eet nu jüst een Appel. Daar gung he ganz flink rut un see to den Schneeimann: „Wwwaarum büst du echt?“ Daar see de Schneeimann: „Ik bün Willi.“ Un Jonas see: „Ik bün Jonas.“ Daar weer`n de Beiden de best Frünnen. Un wenn de Schneeimann nich stürven is, denn leevt he vandaag noch..
Översett van Rudi Rabe
23.12.2007 |