In Unmood un Wut kaamt Schimpwöer rut
In Unmood un Wut kaamt Schimpwöer rutOf Lü grannig sünd, biester oder laahm in d` Lopen, Ok in plattdütsch givt de in all Speziaalitäten, de d` utsnackt, högt sick, wenn dat Woord hätt seten. Schull dat Seelenstriekeln wen, wenn sowat rutflüggt to d` Snuut, de Minschen sünd noch kreativ bi d` Schelln in Unmood un Wut. Faaken vörkaamend Naamen word inbunnen in een Schimpwoord un mit een „oll“ dorvör hört dat noch mehr to de biester Soort. Ok „Kopp“ un „Mors“ kaamt faaken mit in d` Gefecht, dor word doch woll veel Bedüdung up leggt. So kennt oder hört `n: oll Dööskopp, oll Dussel, oll Lögenmuul, oll Fluttermors, oll Fuulpuup, oll Zeeg, oll Tödeltant, oll Töffel, oll Traansuus, oll Schleef, oll Freetsack
Dämelhack, Kääskopp, Drömelmors, Schlaapmütz, Törfkopp, Dussel, Piepenkopp, Kröpel, Luuspudel, Mallaap, Schojert, Schnösel, Schietkopp, Pulterjan, Düvel, Döösbaddel, Wied- mors, Füerfreter, Halsafschnieder, Tiepelmors, Schuppjack, Kieskopp, Schandaalmaaker, Groodsnuut, Brilloog, Traanütz, Schwienjack, Queeskopp, Suersnuut, Schnötermors, Rödelmors, Sabbelkopp, Tödelmors, Morskruper, Peerkopp, Halvmallen, Schietkeerl, Muffelpott, Schmeerbuuk, Packvolk, Schwiengood, Schwienhund, Vergedelmors, Schmacht- lappen un noch veel mehr, aaber se sünd nu jüst nich in mien Kopp.
Aaber för `n goodmodigen netten Minsch hätt man mit „oll good Blood“ ok een nett Woord funnen. Christa Arntz 20.02.2008 |