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Rezept Man nehm sik eenfach een Form, nich rund, nich eckig, mehr ut de Norm, streut Gedankengood daarto, tallriek, un röhrt anstellig, een deftigen Deeg. Gebacken word dat Gemisch in´n Gehirn, nich all to lang, ann`s krüselt de Stirn, sinnig treckt man dat Backwark nu vör, un füllt dat bräsig mit Wahrheid un Humor. Un to´n Sluss, as Tüppel op´n “i“, garneert man´t mit rrn Pries Phantasie, serveert word dat Kunstwark bi Kersenlicht, as goot gelungen “Selfmade-Gedicht”. © Horst Rehmann 28.05.2018 |
Rezept
Man nehme sich ganz einfach eine Form,
nicht rund, nicht eckig, mehr außer der Norm,
streut Gedankengut hinein, sehr zahlreich,
und rührt geschickt, einen deftigen Teig.
Gebacken wird das Gemisch im Gehirn,
nicht all zu lange, sonst runzelt die Stirn,
behutsam zieht man das Gebäck hervor,
und füllt es keck, mit Wahrheit und Humor.
Und zum Schluss, als Tüpfelchen auf dem “i“,
garniert man es, mit ´ner Prise Phantasie,
serviert wird das Kunstwerk bei Kerzenlicht,
als gut gelungenes “Selfmade-Gedicht“.