Historisches Bild

Herzlich Willkommen!

Daag gifft dat, an de nix geiht,
wiel irgendwat in´n Weg steiht,
un düsse schreckliche Tied,
föhlt man as Ewigkeit.

Doch dat is klaar, nüms is schuld,
man bruukt man bloot Roh un Geduld,
so´n Wirrwar hett keen Iel,
slicht weg nach een Wiel.

So manch Kummer, Weh und ok Plaag,
verswinndt al an´n nächsten Dag,
blots bi een Nichverdränger,
düürt disse Pien meest länger.

Doch allens geiht eenmaal vörbi,
man föhlt sik weer ganz free,
nicht´s mehr daar, dat in´n Weg steiht,
man spört, dat wedder opwärts geiht.

© Horst Rehmann

Tage gibt´s

Tage gibt’s, an denen nichts geht,
weil irgendwas im Wege steht,
und diese furchtbar miese Zeit,
empfindet man als Ewigkeit.

Doch es ist klar, niemand ist schuld,
man braucht nur Ruhe und Geduld,
solch Wirrnis hat keine Eile,
schleicht davon nach einer Weile.

So manch Kummer, Weh und auch Plag,
verschwindet schon am nächsten Tag,
nur bei einem Nichtverdränger,
dauert diese Pein meist länger.

Doch alles geht einmal vorbei,
man fühlt sich wieder völlig frei,
nichts mehr da, das im Wege steht,
man spürt, wie´s wieder aufwärts geht.