Herzlich Willkommen!
“GEMEENSAM” – “EENSAM”
Ik verstah de Minschen nich mehr,
se setten sik gegen nix to Wehr,
dat is kuum noch Freud to sehn,
allens schient licht stilltostahn.
Elkeen will mit´n Wind bloot segeln,
nüms scheert sik üm Norm un Regeln,
keen een will mehr wat bewegen,
nich Sitten un Gebruken plegen.
Een jedeen wusselt för sik alleen,
un will trotzdem de gröttste ween,
vergeet wurd dat Woort “GEMEENSAM“,
anschienend heet de Tokunft “EENSAM“.
Welkeen reert na Tosamenhold,
doch de mesten Lüüd laat dat koold,
wurd dat Dilemma so wieder gahn,
is vun Kultur – bald nix mehr to sehn.
© Horst Rehmann
“GEMEINSAM“ – “EINSAM“
Ich verstehe die Menschen nicht mehr,
sie setzten sich gegen nichts zur Wehr,
es ist kaum noch Freude zu sehen,
alles scheint einfach stillzustehen.
Jeder will mit dem Wind nur segeln,
keiner schert sich um Norm und Regeln,
niemand will mehr etwas bewegen,
nicht Sitten und Gebräuche pflegen.
Ein Jeder wurstelt für sich allein,
und möchte trotzdem der Größte sein,
vergessen wird das Wort “GEMEINSAM“,
anscheinend heißt die Zukunft “EINSAM“.
Manche schreien nach Zusammenhalt,
doch den meisten Leuten lässt es kalt,
wird dieses Dilemma so weiter geh´n,
ist von Kultur – bald nichts mehr zu seh´n.
© Horst Rehmann
Juni 2021