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De flegende Diamant                

Bontjebunte Waterjungfern sirren över de Wischenbeek so swind.
un een Aantenpoor grünnel mit de Köpp deep in ’t kloore Water.
Saftige Wicheln rascheln liesen an de Beekkant in ’n laue Wind,
över de Wischen kreisen twee Aadeboors un lannen dor later.

Ick sett mi för ’n korte Rast versunnen neven de Beek in ’t kralle Gröön,
wull düssen Momang huutnah maal för mi alleen in Roh geneten
dĂĽsset roore GlĂĽck, unverwohrens een bunten Vagel in de Wicheln sehn,
de sik denn överkopp as ’n Piel in de Beek an ’n Fischfang to meten.

Een lĂĽtte Stichling in sien Snavel dĂĽker he avers glieks wedder op.
So ’n Beleevnis in de Neegde harr ick mien Leevdaag ni nich sehn,
düsse schillernde Vagel, as „flegende Diamant“ tomeerst in ’n Kopp
un kunn full Hartensfreid nagraad seggen: „Ik heff denn Iesvagel sehn!“

Na korte Rast op Twiegen stört he sik verwegen in’t Water vun de Beek,
lüttje Fisch in Snavel, Parlen an de Fittjen. - Ick huuk musenstill in ’t Gröön,
he verteern em mit ’n Kopp vöran un flöög dorna ielig wieter lang denn Knick.
Un ick föhl mi as beschenkt, würr em wull so balden ni nich wellersehn.

Een Tuunkrüper flöög op’nmaal mang de Wicheln vull Opreeg hen un her,
sööh he Gefohren för sien lüttje Königriek? - Föhl he sik vun mi villicht stört?
Wat för ’n Freden an de Beek, düsse roore Ogenblick weer as ’n Präsent
mit Erinnern vör Ogen, wat man gottsleider nich jĂĽmmers so kennt. 

Addi Kahl
14.02.2022


© 2022 Addi Kahl Veröffentlicht: 14.02.2022 um 16:37:19 Uhr
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