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Fassnacht

  

Fassnacht, Fassnacht angefangen, so trucken de Kinner in de föftiger Jahren an Fassnachtdingsdag dör de Straten. So ok mien Broer un ik. Ik weet gaar nich, wat uns Moder uns antrucken hett, Geld för een richtige Verkledung harrn wi ja nich. Aver een Pappmask harrn wi för‘t Gesicht, dat weet ik woll noch. Jeder kreeg een Büdel un so sünd wi lostrucken. Bi Tant Kuhlmann inne Peterstraat fungen wi an.

 

Fassnacht, Fassnacht angefangen,

Moder, harr ji ok ne Mettwurst hangen,

Vader, krigg de Gaffel her,

Mettwurst dat is mien Begeer.

 

Harr ji ok Höhner swart un witt,

de jo braav de Eier schitt,

een is nix, twee is watt,

geev mi dree, so gah‘k mien Padd.

 

Bün so`n lüttjen König,

geev mi nich to wenig.

laat mi nich to lange stahn,

mutt noch’n poor Hüs wieder gahn,

mutt na Moder Janßen, de leehrt mi dat danzen.

 

Bi Tant Kuhlmann kregen wi jeder een Ei. Denn to de Peeks Süsters, de geven uns immer een Appel. Uns Koopmann Jung an de Eck van uns Straat verdelde Sahnebonschen, de to een Penning. Oma un Tant Mees geven us fiev Penning.

 

Denn sünd wi eerst wedder na Huus un hebbt de Eier in Sekerheit brocht. Nu trucken wi wieder, bi uns Schlachter geev dat een halv Bockwurst, bi Eisen Kass een of twee Knickers, in anner Geschäften een Spekulatius, een Luftballon of een poor Bonschen. Wat besünners weern de lüttjen Kirschlollis.

 

Spannend weer dat allemal to Huus, well woll dat meste in sien Büdel harr un ok noch heel. Meest weern de Koken bloots noch Krömel. Doch dat weer uns egaal, Hauptsaak weer, wi harrn wat to`n slickern ut wi harrn Spaaß hatt. Een Swieneree weer dat eerst, as de Slachter statt Bockwurst een Stück Leberwurst verdeelde.

 

In mien Schooltied bün ik mit mien Schoolfründin lostrucken. Ik erinner mi, dat letzt Maal hebbt wi Omas Kleederschapp dörwöhlt un uns at Omas verkleed, aver Schoolkameraden hebbt dat wies kregen, se hebbt uns utlacht un nu weer dat för mi vörbi mit dat Fassnachtlopen.

 

Hüt singt de Kinner: „Bin ein kleiner Kater, habe keinen Vater, habe keine Mutter, möcht’ ein bisschen Futter!“ Un denn hollt se uns een Plastikbüdel för de Näs, wo dat „Futter“ insammelt wordt. Ik hebb noch ni een as Katt verkleed sehn, dat weer doch noch maal wat. Denn kunn ik viellicht ok dat Leed verstahn!  Wenn ik denn anfang un mien Leed träller, kiekt se mi ganz groot an un ik much woll noch maal wedder een lüttjet Wicht wesen.

 

 

Erika Bohlen

23.02.2009

 

 


© 2009 Erika Bohlen Veröffentlicht: 26.02.2009 um 08:57:42 Uhr
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